Prüfplaketten selber erstellen / günstiger Anbieter bekannt ?

kasperm
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Prüfplaketten selber erstellen / günstiger Anbieter bekannt ?

Beitrag von kasperm »

Hallo in die Runde,

ich bin in den Vorbereitungsmaßnahmen für den Beginn der Prüfung
ortsveränderlicher elektr. Betr.- Mittel....
Als nächstes stellt sich die Frage nach den Kennzeichnungsmitteln.
Wenn ich richtig informiert bin, dient eine Prüfplakette lediglich als Informationsmittel für den Benutzer und den Prüfer, dass etwas geprüft oder nicht bestanden wurde bzw. wann z. B. die nächste Prüfung ansteht.
Daraus schließe ich, dass es keine Vorschrift gibt, die besagt, dass man ganz bestimmte Prüfplaketten verwenden muss und wie diese auszusehen haben. Daraus folgere ich, dass man sich auch entspr. Siegel, Kennzeichnungsfahnen, Plaketten usw. selber erstellen und drucken kann / darf.
(Die verbindliche und korrekte Dokumentation über die Prüfung und deren Ergebnis gibt ja das Prüfprotokoll Auskunft.)
Bei den Preisen, die für solche Artikel genommen werden, würde sich die eigene Herstellung durchaus lohnen. Derzeit kenne ich nur den einen Anbieter für Kennzeichnungsmittel; http://www.kroschke.com
und der hat Apothekenpreise. Bei der großen Anzahl zu prüfender Geräte und Kabel, und das jährlich, komme ich auf mehrere Tausend Euro pro Jahr nur für Plaketten usw.
("Rohmaterial" zur Erstellung eigener Plaketten und Fahnen in vielen Formen und Farben, aus Papier und auch diverses Folienmaterial gibt es wesentlich günstiger, z. B. von Zweckform, Herlitz).
Oder kennt jemand einen oder mehrere andere (günstigere) Anbieter für Kennzeichnungsmittel oder finden sich hier auch weitere Leute, welche die Kennzeichnungsmittel selber erstellen ?
VG
Michael
Zitteraal
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Beitrag von Zitteraal »

Liebe Grüße, Bernd
Challenger
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Beitrag von Challenger »

Hallo,
ich bediene mich für die Prüfterminkleber hier: http://www.seton.de

Für sonstige Kennzeichnung nehme ich den P-touch.



Gruß Andreas
jr4711
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Beitrag von jr4711 »

Als Kennzeichnungsaufkleber nutze ich Avery L6103 und bedrucke die selbst mit Logo, fortlaufender Nummer, "Geprüft nach ...", "Nächster Prüftermin" und einem Platzhalter für die Plakette. Die Plaketten aind aktuell von Labelident (Mehrjahresplakette, 15mm, ca. 0,07€ / Stück).

Gruß

Jochen
masterelektrik
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Beitrag von masterelektrik »

Auch ich nutze den P Touch von Brother mit gelbfarbenen Hintergrund. Firmenlogo und alles weitere als Vorlage abgespeichert. Spart nach meiner Recherche 50 % der Kosten.
Ablaufdatum ist auch mit aufgedruckt, man spart sich so das "Abknipsen" der runden Plakette.
IH-Elektriker
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Beitrag von IH-Elektriker »

Die Variante mit einem Brother- bzw. Dymo-Labeldrucker ist sicherlich praktikabel - und m.E. nach besser wie irgendwelche Papieraufkleber o.ä.

Niemand sagt das Prüfplaketten rund sein müssen ;)

Wichtig ist jedoch darauf zu achten das nur laminierte Druckbänder verwendet werden. Bei unlaminierten Bändern hat bei mir bereits die Reinigung von Geräten bzw. Werkzeugen mittels handelsüblichem Glasreiniger (nichts scharfes, einfaches "Sidolin" aus der Sprühflasche) teilweise die Schrift aufgelöst – stärkere Reiniger oder gar Alkohol, Verdünnung o.ä. überleben die Ettiketten eher noch weniger.

Die laminierten Brother-Bänder (TZe) verwende ich hingegen auch z.B. am/im KFZ, auch im Motorraum. Sie sind relativ robust und beständig – meiner Meinung nach durchaus geeignet. Mit entsprechend starken Lösemitteln bringt man auch sie kaputt, aber wenn ich mit Aceton o.ä. auf käufliche Prüfaufkleber losgehe sind die danach auch i.d.R. unleserlich….

Man muss sich allerdings im klaren darüber sein das diese Labelwriter mit PC-Anschluss meistens nur eine begrenzte Druckerauflösung haben, all zu kleine und filigrane Schriften sind also nicht möglich – aber bei einem 18mm- oder 24mm-Band bekommt man auf einen Streifen mit einigen Zentimetern Länge alle relevanten Infos gedruckt.

Privat habe ich einen Brother PC2420 mit USB-Anschluss, hier in der Firma haben wir ein ähnliches gerät von Dymo das aber nur 12mm breite Bänder kann und i.d.R. nur für Beschriftungen von Aktenordnern oder maximal im Schaltschrank o.ä. Verwendung findet – also überall dort wo keine Reinigungsmittel, Öle oder Fette o.ä. hinkommen sollte.

Meine Prüfplaketten drucken mir Kollegen die einen professionellen Aufkleberdrucker haben – notfalls bekomme ich auch ne Prüfplakette in 30cm Durchmesser für Sonderfälle…. ;)
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lektro
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Beitrag von lektro »

Ich habe einen Lieferanten, der nimmt für 1.000 Stück 45 Euro, liefert schnell und unkompliziert, sehr gute Qualität, war bisher zufrieden. Selber machen lohnt doch kaum, ist aufwändig und nicht so einfach.
MfG Johannes
KDJens
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Prüfplaketten selber erstellen / günstiger Anbieter bekannt ?

Beitrag von KDJens »

Glück Auf!
Wenn du bei Kroschke richtig stöberst findest du Plaketten für unter 2cent.
Ich habe aber mal parallel eine Firma aus Thüringen angefragt die auch so was macht.. melde mich wieder..

Glück Auf!
der Jens
Zitat meines Lehrmeisters "Der Strom geht manchmal sehr seltsame Wege, aber am seltsamsten geht er im KFZ..."
meisterglücklich
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Beitrag von meisterglücklich »

Klar kannst du Plaketten auch selber drucken, die anderen Apotheken sind nämlich auch nicht billiger, selber gestalten und Drucken eröffnet einem auch noch mehr Möglichkeiten: Barcode unterbringen, Prüfernummer/name, nächster/letzter Prüftermin.
Aber: Das lohnt sich wirklich erst ab mehreren tausend Stück, wenn man es nicht in seiner Freizeit macht, genau deshalb bieten die Apotheken die Kleberchen in handelsüblichen Mengen für 8-12Cent an, das ist dann immer noch viel billiger als selbstgedruckt.
dwarslöper
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Beitrag von dwarslöper »

Moin

Ich hab die zwei themenbezogenen Beiträge hier rüber gezogen.
Den anderen Beitrag (Doppelpost) mit Inhalt habe ich in die Ablage verschoben.

Gruß
dwarslöper
Was ist betriebliche Mitarbeiterfürsorge?
Die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass sie die Reibungshitze für Nestwärme halten.
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