Speedport W921V an Festinstallation
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Speedport W921V an Festinstallation
Moin zusammen,
folgende Aufgabenstellen habe ich soeben erhalten:
Ein Telekom Speedport W921V soll an eine bestehende Installation angeschlossen werden.
Aus der Bedienungsanleitung sind auf der Rückseite des Gerätes nur Steckverbinder zu erkennen. Ich benötige allerdings Anschlussklemmen, da die Installation nicht hinter einem Sofa erfolgt und auch nicht alle Geräte in der Reichweite von "Patchkabeln" liegen. Hat das Gerät auch Anschlussklemmen, die ich in der Bedienungsanleitung nicht gefunden habe (das Gerät wird erst im Laufe der Woche zugesandt)?
Weiterhin soll eine analoge Telefonanlage betrieben werden. Eigentlich müsste die Telefonanlage an einem analogen Ausgang des Speedport betrieben werden können - oder gibt es dort anderweitige technische Probleme?
Gruß Olaf
folgende Aufgabenstellen habe ich soeben erhalten:
Ein Telekom Speedport W921V soll an eine bestehende Installation angeschlossen werden.
Aus der Bedienungsanleitung sind auf der Rückseite des Gerätes nur Steckverbinder zu erkennen. Ich benötige allerdings Anschlussklemmen, da die Installation nicht hinter einem Sofa erfolgt und auch nicht alle Geräte in der Reichweite von "Patchkabeln" liegen. Hat das Gerät auch Anschlussklemmen, die ich in der Bedienungsanleitung nicht gefunden habe (das Gerät wird erst im Laufe der Woche zugesandt)?
Weiterhin soll eine analoge Telefonanlage betrieben werden. Eigentlich müsste die Telefonanlage an einem analogen Ausgang des Speedport betrieben werden können - oder gibt es dort anderweitige technische Probleme?
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
- Lightyear
- Beiträge: 3458
- Registriert: Sonntag 10. Juni 2007, 16:41
Um welche Anschlüsse geht's denn..?
Telefon oder Ethernet..?
An Routern bzw. Switches wirst Du sicherlich keine Klemmen für die Ethernetanschlüsse finden - das ist (nicht nur im Consumerbereich) absolut unüblich.
Die Standardanschlüsse nennen sich RJ45 (was Dir sicherlich bekannt ist) und werden üblicherweise über ein Patchfeld und mit Patchleitungen mit der Gebäudeinstallation verbunden, sofern man keine gebastelte "Patchleitungsinstallation" mag.
Dabei haben diese Steckverbinder den unschätzbaren Vorteil, eine schnell und unkompliziert lösbare Verbindung zwischen Festinstallation und Hardware zu bilden - sehr vorteilhaft bei (nicht soo unüblichen) Hardwareausfällen.
In Fällen, in denen unbedingt die Festinstallation (ohne zwischeninstalliertes Patchfeld) direkt mit dem Router verbunden werden muss und eben Verlegeleitungen vorhanden sind, gibt's im Fachhandel auch feldkonfektionierbare RJ45 Stecker, die herstellerseitig für die Montage an Verlegeleitungen zugelassen sind - kosten aber...
Telefon oder Ethernet..?
An Routern bzw. Switches wirst Du sicherlich keine Klemmen für die Ethernetanschlüsse finden - das ist (nicht nur im Consumerbereich) absolut unüblich.
Die Standardanschlüsse nennen sich RJ45 (was Dir sicherlich bekannt ist) und werden üblicherweise über ein Patchfeld und mit Patchleitungen mit der Gebäudeinstallation verbunden, sofern man keine gebastelte "Patchleitungsinstallation" mag.
Dabei haben diese Steckverbinder den unschätzbaren Vorteil, eine schnell und unkompliziert lösbare Verbindung zwischen Festinstallation und Hardware zu bilden - sehr vorteilhaft bei (nicht soo unüblichen) Hardwareausfällen.
In Fällen, in denen unbedingt die Festinstallation (ohne zwischeninstalliertes Patchfeld) direkt mit dem Router verbunden werden muss und eben Verlegeleitungen vorhanden sind, gibt's im Fachhandel auch feldkonfektionierbare RJ45 Stecker, die herstellerseitig für die Montage an Verlegeleitungen zugelassen sind - kosten aber...
- Elt-Onkel
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Moin Lightyear,
die Konstellation ist folgende:
APL im KG
Telefonanlage im KG
PC im OG
keine Leitungswege zwischen KG und OG frei
Derzeitiger Aufbau:
DSL-Splitter im KG
DSL-Signal über 1 Paar in IY(St)Y 6x2x0,8 zum OG geführt (andere Adern durch Telefone genutzt)
Speedport im OG (neben PC)
Gefühlt sieht die Anlage dann wohl so aus:
APL im KG
1 Paar über IY(St)Y ins OG geschaltet
Speedport im OG (LAN-Anbindung an PC)
1 Paar (analoger Telefonausgang Speedport) über IY(St)Y ins KG geschaltet
Telefonanlage im KG an IY(St)Y anbinden
Könnte wohl so funktionieren. Leider hat sich die Telekom - und alle anderen Anbieter wohl auch - darauf eingeschossen, dass alles an einem Ort konzentriert ist. Ist die Konstellation eine andere, sind die Probleme vorprogrammiert.
Mit etwas Glück sollte es funktionieren. Ich müsste dann im OG eine UAE/TAE-Dose einsetzen (z. B. Merten 465707) und ein Paar freimachen. TAE für das Kabel zum Speedport und UAE für die Leitung zurück zur Telefonanlage - dass sollte dann auch mit Standard-Leitungen funktionieren.
Gruß Olaf
die Konstellation ist folgende:
APL im KG
Telefonanlage im KG
PC im OG
keine Leitungswege zwischen KG und OG frei
Derzeitiger Aufbau:
DSL-Splitter im KG
DSL-Signal über 1 Paar in IY(St)Y 6x2x0,8 zum OG geführt (andere Adern durch Telefone genutzt)
Speedport im OG (neben PC)
Gefühlt sieht die Anlage dann wohl so aus:
APL im KG
1 Paar über IY(St)Y ins OG geschaltet
Speedport im OG (LAN-Anbindung an PC)
1 Paar (analoger Telefonausgang Speedport) über IY(St)Y ins KG geschaltet
Telefonanlage im KG an IY(St)Y anbinden
Könnte wohl so funktionieren. Leider hat sich die Telekom - und alle anderen Anbieter wohl auch - darauf eingeschossen, dass alles an einem Ort konzentriert ist. Ist die Konstellation eine andere, sind die Probleme vorprogrammiert.
Mit etwas Glück sollte es funktionieren. Ich müsste dann im OG eine UAE/TAE-Dose einsetzen (z. B. Merten 465707) und ein Paar freimachen. TAE für das Kabel zum Speedport und UAE für die Leitung zurück zur Telefonanlage - dass sollte dann auch mit Standard-Leitungen funktionieren.
Gruß Olaf
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Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
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"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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- langer
- Null-Leiter
- Beiträge: 1561
- Registriert: Montag 5. Juli 2010, 09:17
- Wohnort: Am Rande des Ruhrpotts
Die Telefonie muss nur über den Speedport geführt werden, wenn Du VoIP nutzt, wenn nicht, kannst Du den Speedport nur fürs Internet nutzen.
Mit einem 2x2x0,6 zwischen OG und KG kommst Du also aus.
2 Adern ins OG >> Splitter >> Telefonie über 2 Adern wieder in KG und über Netzwerkkabel den Speedport anschließen.
Zumindest funktioniert der 723 V auch ohne Telefonieanschluss.
LG langer
Mit einem 2x2x0,6 zwischen OG und KG kommst Du also aus.
2 Adern ins OG >> Splitter >> Telefonie über 2 Adern wieder in KG und über Netzwerkkabel den Speedport anschließen.
Zumindest funktioniert der 723 V auch ohne Telefonieanschluss.
LG langer
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- Beiträge: 13786
- Registriert: Montag 10. Januar 2005, 23:57
Moin Langer,
der Speedport erhält einen IP-basierenden Anschluss am APL. Insofern wird diese hoch-und-wieder-runter-Verkabelung zwangsweise sein müssen.
Es gibt dann keinen Splitter mehr - der ist im Speedport drin. Und darin ist die Wurzel des Übels begründet. Derzeit befindet sich der Splitter im KG und der "alte" Speedport im OG (nur für den PC, Telefonie wird gleich hinter dem Splitter verschaltet).
Gruß Olaf
der Speedport erhält einen IP-basierenden Anschluss am APL. Insofern wird diese hoch-und-wieder-runter-Verkabelung zwangsweise sein müssen.
Es gibt dann keinen Splitter mehr - der ist im Speedport drin. Und darin ist die Wurzel des Übels begründet. Derzeit befindet sich der Splitter im KG und der "alte" Speedport im OG (nur für den PC, Telefonie wird gleich hinter dem Splitter verschaltet).
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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